Die Untersuchung des Honigs beinhaltet in der Grundanalytik
....................... .......................1.
HMF-Gehalt
...............................................2. Diastasezahl
...............................................3. Pollenanalyse
...............................................4. Wassergehalt
...............................................5.pH-Wert
...............................................6.Leitfähigkeit
HMF-Gehalt: Feststellung auf Wärmeschäden oder Überlagerung
Diastasse: Festellung ob Honig naturbelassen behandelt wurde, evtl.
Wärmeschäden
Wassergehalt: Bei zu hohen Wasseranteil könnten Gärungen entstehen. Der
Anteil sollte bei <18%.
pH-Wert: Bei evtl. Gärung verändert sich der pH-Wert. Der Wert sollte
zwischen 3,5-5,5 liegen
Leitfähigkeit: Hier können Unterschiede zwischen Blüten und Waldhonig
ermittelt werden.
Durch Veränderungen einzelner Faktoren werden andere Faktoren mit
beeinflußt. So das die Untersuchung ineinander greifen. Durch
festgelegte Messeinheiten lassen sich schnell Honige ermitteln die
nicht mehr für den Handel erlaubt sind.
Untersuchungen unter dem Mikroskop
Ein sehr Interessantes Thema der Honiguntersuchung ist die
Pollenanalyse. Mit ihr kann man die trachtmäßige Herkunft eines Honigs
überprüfen bzw. ermitteln. Hierbei wird ermittelt was Leitpollen
>45%, Begleitpollen 16-45% und Einzelpollen sind. Je nach Anzahl der
Pollen darf der Honig denn als Trachthonig deklariert werden. Ausnahmen
gibt es natürlich auch hier. Einzelne Pflanzen produzieren im
Verhältnis viele Pollen, andere Weniger. Die grösse der Pollen ist sehr
unterschiedlich, sie reichen von <10µm bis 200µm. Unter dem
Lichtmikroskope kann man zwischen 400x und 1000x Vergrößerung die
Pollen zuordnen. Zusätzlich werden dann auch andere Faktoren zur
Bestimmung herangezogen.
Jede Pflanze hat ihre eigene Pollenform, einige sehr markant, andere
sind schwer zu unterscheiden. Manchmal kann man aufgrund der
Ähnlichkeit nicht direkt die Trachtpflanze ermitteln, sondern nur die
Pflanzenfamilie. Die Bestimmungsmerkmale einer Polle sind! .........1.
Zahl der Zellen, 2. Grösse, 3. Form, 4. Anzahl der Ausbildungen,5.
Ausbildung der Exine, 6. Farbe, 7.Deckelbildung, 8. Auswüchse, 9.
Fadenbildung. Da man den Honig nicht direkt untersuchen kann, muss man
eine Probe entsprechend vorbereiten. In 1g Honig sind etwa 5000 Pollen.
Da auf dem Probenglas nur einige mg Platz hätten, ermittelt man den
Wert aus 10g Honig. Dieser wird in eine Lösung gebracht und verdünnt.
Mittels einer Zentrifuge werden die Pollen dann von der Lösung
getrennt.